Das untere Traisental erhielt durch die Gewässer der Traisen, die schon die Kelten „TRAGISA“ nannten, in Kälte- und dazwischenliegenden Wärmeperioden der Eiszeit allmählich seine heutige Gestalt mit den beidseitigen Terrassenstufen. Besonders in den Kältephasen lagerte der Wind feinen Gesteinsstaub in Form von Lößdecken auf den Hochterrassen und den darüberliegenden Hängen ab. Dieser Unterboden stellt seit der Urzeit, zusammen mit einem günstigen Kleinklima die Basis für die Landwirtschaft, heute besonders für den Anbau qualitativ hochwertiger Weine dar. Gesamthaft gesehen, haben wir sehr leichte sandige, fruchtbare, teilweise auch etwas lehmige Lößböden. Ideal für das Gedeihen unserer Hauptsorte dem Grünen Veltliner.
 

 
 
 
 

Durch den Rebkornfund frühbronzezeitlicher Ausgrabungen bei Franzhausen wird die Tatsache bezeugt, dass in diesem geschichtsträchtigen Raum der Wein schon lange vor den Römern heimisch war und verwertet wurde. Das Weinbaugebiet hat sich aber nicht nur durch das „Korn“, sondern vor allem durch seine Winzer in den letzten Jahren einen Stammplatz in der heimischen Topszene gesichert. Mit viel Liebe und Engagement verarbeitet, platzierten die Mitglieder der Regio Tragisana bei vielen wichtigen Degustationen ihre Produkte im Spitzenfeld.